Kommunistischer Jugendverband (KJV)

Jugendliche ArbeiterInnen aller Länder, vereinigt Euch und kämpft gemeinsam!

Archive for Februar 2011

Antirassistische Kundgebung und Internationaler MigrantInnenstreik!

Posted by rkjv - Februar 27, 2011

Kundgebungen am 1. März 2011:

 16:00 LÄRMKUNDGEBUNG (Asylgerichtshof: 1100, Laxemburger Straße 36)

DANACH:

17:00 KUNDGEBUNG (Viktor-Adler-Markt, 1100 Wien)

Aus gegebenem Anlass bringen wir ein gemeinsames Flugblatt mit der Demokratischen Jugendbewegung in Europa heraus. Der Text findet sich hier.

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Rassismus konsequent bekämpfen? Den bürgerlichen Staat zerschlagen!

Posted by rkjv - Februar 27, 2011

Es gibt immer wieder vielerlei Proteste, Aktionen und Widerstand gegen Rassismus – trotzdem ist Rassismus ein „gewöhnlicher“ Bestandteil unserer Gesellschaft. Rassismus und Faschisierungstendenzen nehmen sogar verstärkt zu. Mit kunstvollen Protesten, „ein Zeichen setzen“ und Appellen an die bürgerliche Regierung können wir aber keinen konsequenten Kampf dagegen führen!

Wir müssen uns klar vor Augen führen, dass wir in einer Klassengesellschaft leben, in der die Interessen der Herrschenden immer den unterdrückten Volksmassen aufgezwungen werden. Rassismus dient dabei der Spaltung, er soll uns ArbeiterInnen im Klassenkampf schwächen. Die Wurzel des Rassismus liegt jedoch im Lohnsystem. Durch den jeweiligen Wert, den ArbeiterInnen im Lohnsystem zugesprochen bekommen und die Konkurrenz unter ihnen, entsteht die materielle Basis, auf der die bürgerliche Politik ihre Propaganda aufbaut. Es wird Konkurrenz geschürt, Feindbilder für jede schlechte Lage geschaffen, um so die  ArbeiterInnenklasse zu spalten und schwächen. Denn durch die gemeinsame Lage der ArbeiterInnen, kann im Gegenteil zu Rassismus auch Solidarität, vor allem in gemeinsamen Kämpfen, entstehen – und das würde uns im Klassenkampf stärken. Unser Kampf gegen Rassismus kann also konsequent nur als gemeinsamer Kampf, aller ArbeiterInnen und unterdrückter Menschen, gegen das Lohnsystem, für die sozialistische Revolution geführt werden! Alles andere wäre ein Scheinkampf und ein glatter Betrug für die Mehrheit der Weltbevölkerung.

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Maoistische Organisation Tunesiens: Nationale Front für die Volksdemokratische Republik gegründet!

Posted by rkjv - Februar 23, 2011

Anmerkung des RKJV: Vor kurzem erhielten wir von der Maoistischen Organisation Tunesiens die Nachricht der Gründung einer „Nationalen Front für die Volksdemokratische Republik“ durch verschiedene revolutionäre Gruppen und Organisationen. Wegen sprachlicher Schwierigkeiten, kürzten wir den Text um jene Stellen, die uns unverständlich und/oder unklar erschienen, bemühen uns aber in den nächsten Tagen um eine verbesserte Neuübersetzung.

In Tunesien wurde eine politische Front unter dem Namen “Nationale Front für die Volksdemokratische Republik“, die aus mehreren revolutionären Fraktionen besteht, gegründet. Die MarxistInnen-LeninistInnen-MaoistInnen Tunesiens sind Teil dieser Front, die in Anbetracht der erstrangigen Aufgabe den Aufstand in eine Volksrevolution überzuführen (…) gebildet wurde. Folgendes ist die von der Front ausgearbeitete Stellungnahme. (…)

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Lehrlingskämpfe bei Bosch: Die Macht der geeinten ArbeiterInnen.

Posted by rkjv - Februar 21, 2011

Mit dem Kampf der ArbeiterInnen der Firma Bosch (Automobilzulieferer, Deutschland) für die unbefristete Übernahme der Lehrlinge nach ihrer Ausbildung, hat das Proletariat in Deutschland bewiesen wozu die ArbeiterInnen der Welt fähig sind, wenn sie sich solidarisieren! Eben diese Solidarität, der gemeinsame Kampf, hat erreicht, dass die unbefristete Übernahme aller Lehrlinge im Werk Feuerbach, mit 11000 Beschäftigten, durchgesetzt wurde. Der Erfolg beruht einzig und allein auf der Kraft, die eine gemeinsame ArbeiterInnenbewegung hervorbringt.

Im Jahr 2007 haben rund 2500 ArbeiterInnen für die Übernahme der Lehrlinge gestreikt. Ein darauf angesetzter konzernweiter Aktionstag wurde im letzten Moment von den Betriebsräten abgesetzt. Und warum? Weil die Betriebsleitung den Betriebsräten versicherte, dass die unbefristete Übernahme aller Lehrlinge beim Bosch die Regel sei. In Folge sollte sich aber herausstellen, dass dieses Versprechen nur leeres Gerede war. Selbst die Teile der ArbeiterInnenklasse die die Bourgeois-Propaganda am wenigsten kritisch beobachteten erkannten  nun, dass eben diese Ausbeutung nicht weniger werden wird. Die Folge war massiver Widerstand unter der Belegschaft. Dieser äußerte sich in Protestaktionen wie Überstundenverweigerung bei Bosch-Feuerbach (BRD) oder der erfolgreichen Werksbesetzung bei Bosch in Argentinien gegen die geplante Schließung des Werks.

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Rückblick auf die StudentInnenbewegung in Kroatien.

Posted by rkjv - Februar 18, 2011

"Gegen die Diktatur des Kapitlas!"

Wie von uns in verschiedenen Publikationen kritisiert, nahmen die vergangenen StudentInnenbewegungen in Österreich verhältnismäßig wenig Notiz von ähnlichen Bewegungen in Osteuropa und am Balkan. Gerade gegenüber Bewegungen in dieser Region, ist in Österreich jedoch größte Aufmerksamkeit angebracht, ist es doch gerade das österreichische Kapital, die Herrschenden hierzulande, die die dortigen Volksmassen unterdrücken, in Not und Elend halten, nur um aus diesen Ländern unglaubliche Summer an zusätzlichen Profiten herauszupressen. Die österreichischen Kapitalisten, halten sich dort Marionettenregimes, die ihnen ihre vorzüglichen Ausbeutungsbedingungen garantieren und absichern sollen. Deshalb sind die dortigen konsequenten sozialen Kämpfe auch gegen das österreichische Kapital gerichtet, womit wir mit ihnen einen gemeinsamen feind haben. Vor diesem Hintergrund erschien es uns als äußerst wichtig, zwei kurze damalige Artikel der kroatischen Crvena Akcija (Rote Aktion), einer jungen, seit zwei Jahren bestehenden Organisation von Revolutionären, zu übersetzen, sie für LeserInnen im deutschsprachigen Raum zugänglich zu machen und somit einen Beitrag zum weiteren Aufbau antiimperialistischer Solidarität und der Verbindung der Kämpfe zu leisten. Wir hoffen weiters, damit einen kurzen Rücksblick auf die StudentInnenbewegung in Kroatien geben zu können.

 

1. Eine neue Welle von Universitätsbesetzungen

Ponedjeljak, 23 November 2009 10:15

23.11.09. Sechs Monate nach dem Ende der Universitäts- Besetzungen in Kroatien haben StudentInnen erneut begonnen radikale Methoden anzuwenden. Diesen Morgen besetzten StudentInnen die Universität in Pula und zu Mittag hielten StudentInnen der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät in Zagreb eine Generalversammlung ab und beschlossen die Fakultät zu besetzen, mit demselben Modell, welches sie im Frühling anwandten. Sie übernehmen die Kontrolle über die Fakultät und stoppten alle Lehrveranstaltungen. StudentInnen in Rijeka versuchten ebenfalls eine Generalversammlung abzuhalten um zu entscheiden, ob die Fakultät besetzt wird, aber die Verwaltung sperrte das Gebäude und stellte einen privaten Sicherheitsdienst an, um die StudentInnen am Eingang zu identifizieren.

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Vorwärts mit dem ägyptischen Volksaufstand!

Posted by rkjv - Februar 18, 2011

[Wir dokumentieren einen Artikel der Initiative für den Aufbau einer Revolutionär-Kommunistischen Partei]

Seit Ende Jänner ist das ägyptische Volk – vor allem Arbeiter/innen und städtisches Klein­bürgertum – im Aufstand. Die demo­kra­tische Massenbewegung richtet sich gegen eine seit Jahrzehnten von den USA finanzierte Militärdiktatur, deren Aushänge­schild Mubarak hieß.

Anfangs reagierte das Regime wie immer in den letzten Jahrzehnten mit dem Versuch der brutalen Unterdrückung der Bewegung. Panzer fuhren auf und besetzten die Stra­ßen­kreu­zungen der Städte, Kampftruppen der Polizei und faschistische Banden prü­gelten auf Kund­gebungsteilnehmer/in­nen ein, militärische Scharfschützen ermordeten einzelne Akti­vist/innen – allerdings griff die Armee nie direkt in die Kämpfe ein, sondern beschränk­te sich darauf, demonstrierende Massen von entscheidenden Orten, wie dem Rundfunk­gebäu­de, dem Parlament oder dem Präsidentenpalast fern zu halten und den Faschisten und Polizeischlägern den Weg auf den Kairoer Tahrir-Platz zu ermöglichen.

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„Vorwärts und nie Vergessen!“ Kampf dem Faschismus – Kampf der bürgerlichen Diktatur!

Posted by rkjv - Februar 12, 2011

Die Februarkämpfe von 1934 waren die Spitze einer Entwicklung, in der die Faschisierung unter sozialdemokratischer und christlichsozialer Führung verstärkt voran getrieben wurde. In den Kämpfen, die am 12. Februar begannen, ging es unmittelbar um den Abwehrkampf gegen den Austrofaschismus. Teile des Schutzbundes lösten sich von der sozialdemokratischen Führung, da sie sich der Hinhaltetaktik dieser Führung, die auch in den Jahren zuvor AntifaschistInnen und RevolutionärInnen das Leben kostete, nicht länger hingeben wollten. Es entfachten selbstständige Kämpfe, 60000 AntifaschistInnen leisteten in ganz Österreich bewaffneten Widerstand.

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Roter Morgen Nr.31 erschienen!

Posted by rkjv - Februar 8, 2011

Heute erschien der Rote Morgen Nr.31 mit 20 Seiten Umfang und vielerlei Themen. Unten findet das Editoriali sowie eine genaue Inhaltsangabe  der neuen Ausgabe. Zu bestellen ist sie ab sofort über rkjv@gmx.net oder über: Roter Morgen, Postfach 472, 4021 Linz (Die Zusendung einer Probenummer ist gratis, ein Jahresabo – 6 Ausgaben – kostet 10€).

Editorial: Liebe LeserInnen..

Wieder ist es geschafft, eine neue Ausgabe des Roten Morgen liegt vor Euch. Den Schwerpunkt bilden mehr als sonst noch die Verhältnisse, mit denen sich Lehrlinge und junge ArbeiterInnen herumschlagen müssen. Von den praktischen Erfahrungen der Kämpfe im Sozialbereich, wir dokumentieren hierzu zwei Flugblätter, eine Erklärung und bringen einen Artikel zum Abschluss der KV-Verhandlungen, über den Kampf für die Wiederherstellung des Kündigungsschutzes bis hin zum theoretischen Teil: unseren Ende Dezember beschlossenen Thesen „Lehre und junge ArbeiterInnen im Kapitalismus und die Aufgaben der kommunistischen Jugendorganisation“. In diesem Zusammenhang, sei auch auf unser jüngst veröffentlichtes „ArbeiterInnenschutzprogramm“ hingewiesen. Dass sich woanders auf der Welt auch noch ganz andere Probleme stellen als derzeit in Österreich, führt uns die Volksbewegung im Maghreb (Nordafrika) deutlich vor Augen. Zwar kämpft sie mit ganz eigenen Problemen, doch die allgemeinen Hintergründe sind nun so konträr zu denen in Österreich auch wieder nicht – vielmehr hängen sie im imperialistischen Weltsystem eng zusammen, was Grund für uns ist, nachzufragen wie in Österreich am besten Solidarität mit den dortigen revoltierenden Massen geübt werden kann.

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Revolte in Ägypten. Die internationalistische, revolutionäre Solidarität aufbauen!

Posted by rkjv - Februar 6, 2011

Seit einiger Zeit kracht es in den Regionen, die bis kurz vor den Aufständen großteils noch als die „großen Urlaubsparadiese“ beworben wurden – in den arabischen Staaten Nordafrikas, im Maghreb. Nach Tunesien ist es nun schon seit geraumer Zeit Ägypten, wo sich Revolten so weit entwickeln, dass sie in den Medien der imperialistischen Staaten Europas und der USA auch wahrgenommen und im Zuge dessen auch von breiten Teilen der „Linken“ aufgegriffen werden.

Anders verhält es sich da schon mit der Repressionswelle gegen marokkanische MaoistInnen im Jahr 2010 und auch aktuell. Darüber hört man wenig, was insofern auch verständlich ist, weil das nichts ist, was den Herrschenden hierzulande sauer aufstoßen würde. Im Gegenteil, die faschistischen und halbfaschistischen Regime im Magreb, sind keine Institutionen selbstständiger bürgerlicher Macht, sondern von der EU und den USA gesponserte, abhängige Regierungen, die den Job haben, für die imperialistischen Staaten optimale Ausbeutungsbedingungen herzustellen und zu erhalten. Das die genannten GenossInnen in den Folterkellern des marokkanischen Regimes grausamst zu Tode gequält wurden, stört die Herrschenden hierzulande nicht, sondern ist ganz und gar in ihrem Sinne – immerhin erfüllt die Herrschaft Mohammed VI. (aktueller Herrscher in Marokko) damit genau den Zweck, für den sie auch eingesetzt wurde und gestützt wird: sie soll nicht nur die günstigen Ausbeutungsbedingungen erhalten, sondern auch alle die sich konsequent gegen diese Verhältnisse, gegen dieses Marionettenregime und die dahinter stehenden Imperialisten auflehnen, erbarmungslos jagen, verfolgen und liquidieren. Nicht minder wundert´s da, dass auch die wenigen, doch beeindruckenden (wenn auch hauptsächlich wirtschaftlichen) Aktionen der algerischen ArbeiterInnenklasse, die im Jänner im Hafen von Algier größere Kampfaktionen gegen neue Schichtmodelle und Entlassungen durchführte, keinerlei Erwähnung fanden (Wie auch große sozialen Hungerkämpfe Ende Dezember). Unbestritten, die marokkanische revolutionäre Bewegung und die Aktionen der algerischen Hafenarbeiter, vermochten es bisher nicht, solche breiten Massen hinter sich zu sammeln, wie es derzeit die Revolte in Ägypten und die Reste der Bewegung in Tunesien schaffen.

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Kunst und Kultur – Widerspiegelung des Klassenkampfes und antirassistisches Betätigungsfeld.

Posted by rkjv - Februar 6, 2011

Das Yilmaz Güney Kunst- und Kulturfestival ist ein jährlich von der Europäischen Demokratischen Jugendbewegung (ADGH) ausgerichtetes, europaweites Festival zu Fragen der Kunst und Kultur vom revolutionären Standpunkt aus. Wiederholt wurde uns auch dieses Jahr die Möglichkeit gegeben, mit einem Beitrag unseren Standpunkt darzulegen. Dieser wird hier veröffentlicht:

Kunst und Kultur sind Begriffe, die von den Herrschenden, aber auch von Teilen der so genannten Linken, immer wieder als „über den Klassen stehend“, oder zumindest „versöhnend und einigend“ propagiert werden. Solche Auffassungen werden mit der angeblichen Beliebigkeit der Werke vor allem in der Kunst untermauert, eine Beliebigkeit, die angeblich der individuellen Interpretation freien Raum lasse und immer „im Auge des Betrachters“ liege. Der Begriff der Kultur hingegen, wird von den Kapitalisten auch in einem weiteren Sinne benutzt: zur Hetze und Spaltung. Sie propagieren den „Kampf der Kulturen“ und behaupten, dass die unterschiedlichen Kulturen das wesentlich trennende Element zwischen „den Menschen“ seien.

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