„In der Tat! Mögen die Millionen sozialdemokratischer Arbeiter, die jetzt zusammen mit ihren kommunistischen Brüdern die Schrecken der faschistischen Barbarei auskosten, ernsthaft über folgendes nachdenken: wenn das öterreichische und das deutsche Proletariat im Jahre 1918, als die Revolution in Deutschland und Österreich ausbrach, nicht der sozialdemokratischen Führung der Otto Bauer, Fiedrich Adler und Renner in Österreich, der Ebert und Scheidemann in Deutschland Gefolgschaft geleistet hätte, sondern den Weg der russischen Bolschewiki, den Weg Lenins und Stalins gegangen wäre, dann würde es jetzt keinen Faschismus geben, weder in Österreich noch in Deutschland, weder in Italien noch in Ungarn, weder in Polen noch auf dem Balkan. Nicht die Bourgeoisie, sondern die Arbeiterklasse wäre bereits längst Herr der Lage in Europa.(…)“
Georgi Dimitroff über die österreichische Sozialdemokratie und die Februarkämpfe
1934 traten im Februar ca. 60 000 Menschen in Österreich in den bewaffneten Widerstand gegen den herrschenden Austrofaschismus. Ihr bewaffneter, antifaschistischer Kampf war ein Abwehrkampf, jedoch kein offensiver bewaffneter Aufstand. Was ist passiert und welche Lehren müssen wir ziehen? Wie ist die Lage heute?
Kommt zur Diskussionsveranstaltung: Freitag 9.2. um 18:00 im Ann&Pat (Lederergasse 7, 4020 Linz)
Kundgebung: Freitag 9.2. um 17:00 auf der Landstraße vorm ehemaligen Hhotel Schiff, wo die Februarkämpfe begannen (Mozartkreuzung Richtung Taubenmarkt. links, ca. 100m)